4. Juli 2005

Paul Damjakob bei Conventus Musicus

Paul Damjakob
geboren 1939 in Heerlen, Niederlande



Paul Damjakob an der Würzburger Domorgel (1998)

Er studierte an der Kirchenmusikschule Regensburg und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin, des Weiteren bei Fernando Germani und Michael Schneider. 1962 wurde er zum Domorganist am Würzburger St-Kilians-Dom berufen und übte dieses Amt mehr als 40 Jahre lang bis zu seinem Ausscheiden am 12. Januar 2005 mit großem Engagement aus. Zudem hat er den Bau und die Gestaltung der Würzburger Domorgeln von Hans Gerd Klais wesentlich mitbestimmt.

Paul Damjakob wurde auch durch viele Konzerte, Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen bekannt und machte sich dabei nicht nur als Improvisator, sondern auch als Komponist einen Namen, wobei seine Werke vornehmlich aus dem liturgischen Bereich stammen. 1969 rief er die »Würzburger Orgelkonzerte im Dom« ins Leben und 1971 nahm er am »Internationaal Orgelimprovisatie Concours Haarlem« teil.

1973 erhielt Paul Damjakob vom Land Bayern den Staatlichen Förderungspreis für junge Künstler. Im vergangenen Jahr wurde Paul Damjakob das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Aus seiner umfangreichen Diskographie - alle CDs entstanden in Zusammenarbeit mit Conventus Musicus - , sind besonders die zuletzt erschienenen CDs »An Mozart 1973-2003« mit von Mozart inspirierten Improvisationen sowie die kurz vor seinem Eintritt in den Ruhestand aufgenommene Einspielung mit Werken von Orgelmeistern vor J. S. Bach hervorzuheben.

Eine Übersicht der bisher bei Conventus Musicus erschienen CD's gibt es hier

Weitere CDs mit noch nicht veröffentlichten Aufnahmen von und mit Paul Damjakobs sind in Vorbereitung.