21. Dezember 2010

Weihnachten 2010



"Anbetung des göttlichen Kindes"

im Marienchor der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer, Hammelburg, geschaffen von einem unbekannten Meister um 1490  
(Foto: Johannes Martin)

Ein gesegnetes Weihnachtsfest 2010 und ein glückliches Jahr 2011 wünschen 

Hugo und Johannes Martin

7. Dezember 2010

Weihnachten in russischer Kriegsgefangenschaft - Atkarsker Weihnachtskantate von Hans Martin



Zwei Ersteinspielungen mit weihnachtlicher Musik für Soli, Chor und Orgel enthält diese CD der Würzburger Dommusik (Domchor und Mädchenkantorei) unter der Leitung von Domkapellmeister Siegfried Koesler.

Die Atkarsker Weihnachtskantate des Würzburger Kirchenmusikers und Komponisten Hans Martin, geschrieben 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft in Atkarsk (Oblast Saratov), ist ganz im alten Stil gehalten und verkündet die Weihnachtsbotschaft aus der Situation der Einsamkeit, Verlassenheit und Verzweiflung der Soldaten im Gefangenenlager.

Die Missa pastoritia (Weihnachtsmesse) von Otto Dunkelberg, dem langjährigen Passauer Domorganisten und vielbewunderten Orgelimprovisator, ist im spätromantischen Stil komponiert und unterlegt dem lateinischen Text alte weihnachtliche Weisen, die aufzuspüren und zu erkennen, dem Hörer sicher Freude und Genuß bereiten.


Preis: Euro 12,90 (zzgl. Euro 3,00 Versandkosten)
Bestellung direkt bei Conventus Musicus, per E-Mail


Sie können Sie den Track 18 "Wiegenlied" aus der Atkarsker Weihnachtskantate von Hans Martin in der folgenden Audiodatei hören:



Mehr zur Entstehung und den Aufführung der Atkarsker Weihnachtskantate

6. Dezember 2010

Weihnacht im Würzburger Dom



Mit der CD „Weihnacht im Würzburger Dom“, deren Titelseite das Weihnachtsbild aus dem romanischen Taufbecken schmückt, das 1297 für den Dom in Bronze gegossen wurde, legten die Chöre des Domes im Jahr 1999 ein Beispiel vor, wie es an Weihnachten im Würzburger Dom klingt: Nicht nur das berühmte Glockengeläute des Domes ist zu hören, zu Beginn nur die hohen, am Ende alle elf 1966 von Schilling gegossenen Glocken, sondern auch die große Domorgel von 1969 mit dem Domorganisten Paul Damjakob und mit jeweils sechs Weihnachtsliedern der Chöre des Domes: den Domsingknaben, der Mädchenkantorei und dem Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Siegfried Koesler. Bei der Auswahl der Lieder haben wir versucht, Komponisten hervorzuheben, die in Würzburg geboren wurden oder mit der Stadt bzw. dem Dom verbunden sind.

Dom-Glocken

Domsingknaben
Hosianna (Vogler) • Zu Bethlehem geboren (Boltz) • Ihr Kinderlein kommet (Strauss) • Der Christ aum (Weinberger) • Noël, c’est l’amour (Glanzberg) • Stern über Bethlehem (Zoller) • Orgelimprovisation (Damjakob)

Mädchenkantorei
Seht, neuer Morgen (Boltz) • Lieb Nachtigall, wach auf (Faulstich) • Süßer die Glocken nie klingen (Faulstich) • O Stern, den ich anbete (Lemmermann) • Kommet, ihr Hirten (Faulstich) • Stille Nacht, heilige Nacht (Faulstich)

Orgelimprovisation (Paul Damjakob)

Domchor
Adeste fideles (Damjakob) • Ich steh an deiner Krippe hier (Eccard) • Hört, es singt und klingt (Faulstich) • O freudenreicher Tag (Backer) • Wir grüßen dich, o Jesuskind (Hummel) • O du fröhliche (Philipp)

Alle Glocken des Domes

Diese Weihnachts-CD des Würzburger Domes wurde in den vergangenen zehn Jahren mehr als 7000 mal verkauft. Sie ist bis heute das einzige klingende Zeugnis des weihnachtlichen Geschehens im Würzburger Dom, so wie es unter dem früheren Domkapellmeister Siegfried Koesler alljährlicher Brauch war.

Preis: Euro 12,90 (zzgl. Euro 3,00 Versandkosten)
Bestellung nur über Conventus Musicus per E-Mail



Sie können Sie den Track 2 "Hosianna" von G.J.Vogler in der folgenden Audiodatei hören



sowie den Track 16 "Adeste fideles" in einem Satz von Paul Damjakob.

Weihnacht in Mainfranken

Weihnachtliche Reise durch Unterfranken auf DVD




Kultur und Natur in Franken in Bild und Ton festzuhalten, wie keine andere Produktion entspricht die DVD „Bring, Herr, dein Licht in unsre Zeit - Eine weihnachtliche Reise durch Unterfranken“ diesem Anspruch. Die Texte des vor einigen Jahren verstorbenen Würzburger Autors Karl Hochmuth hat Johannes Martin mit der Kamera nachgezeichnet.

Die Advents- und Weihnachtszeit des Jahres 1998, in der die meisten Filmsequenzen aufgenommen wurden, war geprägt von hochwinterlichen Tagen zu Beginn des Dezembers, einer milden Wetterlage an Weihnachten, die nur einmal von einem kurzen winterlichen Intermezzo unterbrochen wurde, und dem wärmsten Dreikönigstag des vergangenen Jahrhunderts. In all diesen Witterungsphasen waren wir glücklicherweise fast immer mit der Filmkamera richtigen Ort und konnten wahrlich außergewöhnlichen Wetterphänomene im Bild einfangen.

Gerade in Unterfranken zeugen zahlreiche Altarbilder, Deckenfresken, Relief-Figuren und Bildstöcke vom weihnachtlichen Geschehen in Behlehem. Im Zentrum der christlichen Botschaftt steht das Licht, das in die Welt gekommen ist., und das in Wort, Bild und Musik durch diesen Film auch uns berühren möchte.

Die einzelnen Stationen unserer Reise:


Volkersberg/Rhön - Hochwinter - Lächelnde Madonna in Lauter - Lohr - Oberndorf im Spessart - Miltenberg - Amorbach - Neunkirchen - Mondfeld - Würzburg - Sommerhausen - Gaukönigshofen - Schwanberg - Dettelbach - Vogelsburg - Münsterschwarzach - Sonnenuntergang - Müdesheim - Schwebenried - Obertheres - Haßfurt - Unterhohenried - Eyershausen - Kreuzberg/Rhön

Wir haben die Video-Produktion aus dem Jahre 1999 nochmals überarbeitet und neu auf DVD herausgebracht. Einen Ausschnitt daraus können Sie hier sehen.




Die DVD ist zum Preis von Euro 14,90 zzgl. Versandkosten bei Conventus Musicus erhältlich.

6. November 2010

Paul Damjakob spielt seinen Pontifikalmarsch an der Würzburger Domorgel

Mehr als vier Jahrzehnte wirkte Paul Damjakob als Domorganist am Würzburger St. Kilians-Dom. Zahlreiche Schallplatten und CDs dokumentieren seine Gabe des Improvisierens. Doch lange gab es nur für wenige Auserwählte die Möglichkeit, ihm bei seinem kunstvollen Orgelspiel auch zusehen zu können. Im Jahr 1998 entstand ein Film, der Paul Damjakob an den beiden Klais-Orgeln des Würzburger Domes zeigt. Dieser Film ist inzwischen auf DVD erhältlich. Hier spielt er seinen Pontifikalmarsch zum Einzug der österlichen Pontifikalvesper.



Weitere Informationen gibt es hier!

5. Oktober 2010

Richard Seuss am Peterlesstein

Der Magnetberg des Frankenwaldes

Der Peterlesstein ist der Magnetberg des Frankenwaldes. Und auch sonst hat der nicht gerade hohe Berg einiges zu bieten. Richard Seuß steigt dem Magnetberg auf das Haupt und erläutert die Besonderheiten von Gestein und Flora. Die kurze Filmausschnitt ist der DVD "Der Frankenwald - Impressionen einer Landschaft" entnommen. Informationen gibt es hier.

24. September 2010

Richard Seuß, Heitere Geschichten aus dem Frankenwald

Präsentation der neuen CD



Am 22. September 2010 präsentierte Richard Seuß zusammen mit dem Produzenten Johannes Martin vor ca. 25 geladenen Gästen seine erste CD mit dem Titel: "Arschlings, Herr Schulrood, ärschling! Die Veranstaltung fand in der stimmungsvollen Wanderereinkehr Buckenreuth statt.



Mundartdichter Richard Seuss (Vordergund) und Sonja Keil, die Chefin der Buckenreuther Literaten.


Wer den Richard Seuß nicht kennt, der kennt den Frankenwald nicht. Als Wanderführer, Heimatforscher und Literat ist der „halbe freie Franke“, wie er sich seit der Zeit nach seinem Berufsleben selber nennt, überall dort zu finden, wo es um seine Heimat geht. Eine ganz besondere Vorliebe hat er zur Sprache des Dialekts, schreibt Hartmut Fischer in seiner Bericherstattung.



Sonja Keil und Richard Seuss


Sonja Keil, ausgezeichnet mit dem Frankenwürfel und Chefin der Buckenreuther Literaten, durfte als Einzige vor der Vorstellung in die CD hineinhören. Um aff na Richard sei Werk ze sprechn ze kumma. Möcht ich behauptn, dass ve denna 12 erlebtn und erdochtn Gschichtn fer jeden wengstns aana derbei is, wu er selber drejber schmunzeln ko. Wu ejhm a Dialektbegriff zenn Rätsln aufgibt und wu er sejch soggd: Jawohll, su worsch, su koss gewejsn saa, su is, su koss geh!, sagte Sonja Keil bei der Vorstellung. 

Den ganzen Bericht finden Sie hier!


Die CD ist zum Preis von Euro 14,90 zzgl. Versandkosten von 2,00 Euro bei Conventus Musicus erhältlich. 

Weitere Informationen samt einem kleinen Film von den Tonaufnahmen!

8. September 2010

Karl Richter - Zeitdokumente

Karl Richter in München - Zeitdokumente 1951 1957 (Preview)

Anlässlich der bevorstehenden Gedenktage Karl Richters (30. Todestag am 15. Februar und 85. Geburtstag am 15. Oktober) im Jahre 2011 veröffentlichen wir die Zeitdokumente der 30jährigen Münchner Ära jetzt auch als Buch und als eBook.

Band 1: Die Jahre 1951 - 1957
212 Seiten, Format 165 x 240, sw
ISBN 978-3-00-032125-2
Bestell-Nummer: CM 3141
21,80 Euro zzgl. Versandkosten
(erscheint September 2010, auch als eBook (PDF) erhältlich)

Bestellungen bitte an Conventus Musicus per eMail

31. August 2010

Heitere Geschichten aus dem Frankenwald mit fränkischer Musik

Neue CD aus dem Frankenwald



Wer kennt denn noch die alten Ausdrücke wie „ärschlings“ oder „gamber“, die früher in den bäuerlich geprägten Dorfgemeinschaften des Frankenwaldes gang und gäbe waren? Sie sind nicht mehr gebräuchlich. Damit aber solche Mundartbezeichnungen nicht vollends in Vergessenheit geraden, hat sie der Heimatkundler Richard Seuss aus Helmbrechts in den letzten Jahren gesammelt und in heiteren Geschichten „verpackt“. Der 70. Geburtstag war ihm Anlass, einen Teil dieser Geschichten auf CD zu veröffentlichen. Die Aufnahmen fanden im Eulenspiegelmuseum Waffenhammer im wunderschönen Steinachtal nahe der Steinachklamm statt.



Heimatdichter Richard Seuss im Eulenspiegelmuseum




Fränkische Musik mit Bandoneon, Konzertina und Teufelsgeige

Die CD ist zum Preis von Euro 14,90 zzgl. Versandkosten von 2,00 Euro bei Conventus Musicus erhältlich.

Der folgende kleine Film möchte hiervon einen Eindruck vermitteln.


6. Juni 2010

'Karl Richter Shop' on Facebook

In our new 'Karl Richter Shop' on Facebook we have now added more 'Karl Richter in Munich - Contemporary Witness' stuff to reflect the current state of documentation at the Karl Richter Archive:

- the book documentation 'Karl Richter in Munich - Remembered'
- the Trilogy on DVD 'Karl Richter in Munich - Remembered'on 4 DVD's
- all time documents from our Karl Richter in Munich archive - the years 1951 - 1959 on DVD / CDs



Rich information and mementos for friends, lover of Karl Richter's music and the musicological research alike. Visit shop now

More about already published results in German

In English
Karl Richter in Munich 1951 - 1981 | Book and Video-Documentation [English]

3. Juni 2010

Erholsame Tage in Suedtirol - Teil III und Schluss

Den ersten richtigen und zugleich warmen Sonnentag erlebten wir am Kalterer See, während im Norden Blitz, Donner und Starkregen den Meraner Kessel überzogen. Der Seerundwanderweg war, wie erwartet, stark frequentiert, und leider ist von dem See im Gegensatz zu früheren Zeiten nur an wenigen Stellen etwas zu sehen. Dafür entschädigte uns das Konzert unzähliger Frösche im Biotop der Moorlandschaft südlich des Sees.












Wieder einmal zog es uns ins Schnalstal, diesmal zur Klosteranlage Karthaus aus dem 14. Jahrhundert. Zu besichtigen sind noch u. a. der Kreuzgang und die St. Anna-Kirche.









Die Gestaltung des Friedhofs ist typisch für diese Gegend und aussagekräftig für den Umgang mit Leben und Sterben der Menschen. Es gibt keine Grabsteine, lediglich einen Blumenschmuck.







Als sich nun endlich auch über Meran die Wolkendecke auflockerte, besuchten wir das Wallfahrtskirchlein St. Kathrein bei Hafling mit prächtigem Blick auf Meran sowie den Reiterhof „Sulfner“,  Deckstation der „Haflinger Pferde“.















In den Höhen über 2000 m lag noch eine mehr oder weniger geschlossene Schneedecke. Dort jedoch, wo der Schnee schon abgetaut war, entfaltete sich eine fast verschwenderische Bumenpracht, die uns am Ende des Urlaubs auf zwei Wanderungen für die vielen Regentage zuvor reichlich entschädigte: Rote Felsenprimel, Zwergsoldanelle, Krokus, Küchenschelle und schließlich auch der Enzian.






















2. Juni 2010

Erholsame Tage in Partschins/Suedtirol - Teil II

Ein "Sonnenfenster" war für den oberen Vinschgau angekündigt, so fuhren wir aus dem verregneten Partschins Richtung Stilfser Joch, das noch Wintersperre hatte. Nach Gomagoi bogen wir links ab und erreichten in zahllosen Kehren das Bergsteigerdorf Sulden. Hier herrschte nach Beendigung der Wintersaison absolute Ruhe, lediglich die Pfarrkirche St. Gertraud mit ihrem Bergsteigerfriedhof lud ein wenig zum Verweilen ein.












Naturns hat dem Gast bei schlechtem Wetter zwei außergewöhnliche Museen zu bieten. Im Naturparkhaus Texelgruppe kann man die große Welt der Natur im Kleinen erleben. Nicht weit entfernt befindet sich das das St. Prokulus Kirchlein mit einzigartigen frühmittelaterlichen Wandmalereien. Ein unterirdisch angelegter Museumsparcour macht 1500 Jahre Geschichte der Menschen in dieser Region lebendig.
























Fährt man von Naturns das Schnalstal hinauf, thront hoch über dem Tal St. Katharinaberg, Ausgangs- und Endpunkt des Meraner Höhenwegs. Immer wieder führte uns der kleine Abstecher dort hinauf, bekamen wir doch im Gasthof Schnalsburg einen köstlichen, unübertrefflichen Kuchen serviert.







Weiter talaufwärts, am Nordufer des Vernagt Stausees, fühlte sich eine Alpaka-Familie ohne Berührungsängste wie in freier Wildbahn.






Das Regenwetter hatte für ein paar Stunden ein Einsehen. Schloss Juval, Reinhold Messners Sommerresidenz, war Ziel unserer heutigen Wanderung. die wir aus dem Schnalstal auf einem ebenen und manchmal ausgesetzten und steinschlaggefährdeten Waalweg angingen. Die Alpenrebe war uns ein willkommener Begleiter.


















Seit 1983 ist die Burg der Wohnsitz von Reinhold Messner, der mehrere Kunstsammlungen dort untergebracht hat: Eine umfangreiche Tibetika Sammlung, eine Bergbildgalerie und eine Maskensammlung aus fünf Kontinenten.